Neue Ansätze in der Gemeinwesenarbeit in England
(Juli 2000)
Frau Dr Ulla Peters hat mich gebeten über neue Ansätze in der Gemeinwesenarbeit in England zu berichten. Ich komme aus der Grafschaft Nottinghamshire wo es ungefahr 5,000 gemeinwesenarbeit oder nicht gewinn orientierte Organisationen gibt. D.h. im Durschnitt können wir sagen, daß eine Organisation für 200 Menschen gibt. In dem Vereinigten Königreich beschäftigt dieser Sektor circa eine halbe Million Menschen, das sind 2% der britischen Arbeitnehmen. Auch ist es so, das durch und mit dieser Organisationen 22 Millionen Menschen 88 Millionen Stunden pro Woche ehrenamtliche Arbeit machen. Was wir Momentan in Nottingham haben, meines Eerachtens nach, wird die Gestaltung einer einzigartigen Art von sozialen und ökonomischen Struktur.

Man möchte fragen, warum so viele Gruppen? Seit lange Zeit im Groß Britannien bestehen schon Aktivitäten für Selbsthilfe, gegenseitige Hilfe and wohltätig orientierte Gemeinwesenarbeit. Trotzdem in den letzten 15 oder 20 Jahren gibt es ein wesentliche Zuwach auf diesem Sektor. In den letzten 20 Jahren sind drei Dinge geschehen.

Zum Ersten. Obwohl nicht so katastrophal wie in Ost Deutschland gab es ein riesen Zuwachs in der Arbeitslosigkeit und damit verbundene Armut. Neue Probleme und Bedürfnisse wie Obdachlosigkeit, haben sich schneller entwickelt, als öffentliche Fürsorge, von Seiten der Regierungen, hat reagieren können. Der nicht gewinn orientierte Sektor ist da eingesprungen.

Zum Zeiten. Diejenigen, die vom Staat abhängig sind, sind inzwischen mehr und mehr Unzufrieden. Es gibt einen wesentlichen Aufschwung von Fürsprecherorganisationen - d.h. Organisationen die sich klar für Schwäche Menschen gegen die Wilkür von verschiedenen sozialen und medizinischen Dienstleistung aussprechen.

Zum Dritten. Angestellte in den öffentlichen Fürsorge Organisationen sind sehr interresiert an der Entwicklung von neuen Arbeitsmethoden, die nicht in den öffentlichen Behörden zu realisieren sind.

Die Unzufriedenheit hat sich zum ersten Mal als Kampagne und Protesten gezeigt. Das Ziel vieler Gruppen is das System etwas zu verändern. Später, jedoch, haben sich viele Gruppe, ihre eigenen Ideen entwickelt, um zu zeigen, wie soziale und ökologische Dienstleistungen besser organisiert sein könnten. Meines Erachtens nach, ist dieser Aussage für die Bereiche Gesundheitswesen, Sozialwesen, Kunst und Kunsthandwerkliche Gebiete, Fürsorge für Minderheitsgruppen, Umweltdienstleistungen und Nachbarschaftsgruppen wahr.

Nach einige Jahren dieser Beschleunigung des nicht Gewinn orientierten Sektors erreichen wir eine neue Etappe. Jetzt gibt es viele neue Ausbildungsmöglichekeiten in dem Bereich Gemeinwesenarbeit. Akademiker und Politiker sind auf diesem Sektor sehr interresiert. Die Erfahrungen der letzten Jahren sind inzwischen schon gut durchdacht und eine Reihe von neue Ansätze gibt, unsere Arbeitsweise in den nicht Gewinn orientierte Sektor neue zu verarbeiten und zu vervollständigen.

Als Beispiel möchte ich ein Projekt in London beschreiben, wo ich kürzlich innovativ Arbeitsmethden beobachtet habe. Dieses Projekt is das "Bromley by Bow Healthy Living Centre" d.H Bromley by Bow Zentrum für Gesundesleben. Es gibt viele Änhlichkeiten in den Zielen dieses Zentrums und des Zielens des Kreatives Zentrum in Wolfen. Aber es gibt auch viele Unterschiede in der Art und Weise wie es organisierte ist. Kunsthandwerker wurden Arbeitsraum geboten und als Gegenleistungen wurde erwartet, das sie dafür Kürse leiten und zu Veranstaltungen beitragen. Diese Anordnung hat gut geklappt. Noch eine Kennzeichnen gibt es. Viele Leute die sozial benachteiligt sind, sind demoralisiert und haben keine Lust etwas zu tun. Das Zentrum versucht nicht mit diesen Leuten zu arbeiten.

In England sagen wir, es hat keinen Sinn ein totes Pferd anzutreiben. Also seine Kraft und Zeit zu verschwenden. Bei Bromley by Bow arbeiten sie nur mit denjenigen die arbeiten möchten. Diese Leute sind für ihre Nachbarn und Bekannte ein gutes Beispiel. So gibt es einen Welleneffekt von den Aktivisten zu den passiveren Menschen. So geht es auch bei meinem Projekt, Ecoworks. Ich selbst haben die Erfahrung gemacht, das ein Projekt besser vorankommt, wenn interresierte Menschen daran beteiligt sind, die dann, durch ihre Energie und Begeisterung einige passiveren Menschen aus dem Sumpf ziehen.

Die Geschäftleitung dieses Zentrums hat auch erkannt das die Beteiligten lieber praktisch arbeiten z.B im Garten, im Werkstatt oder in der Küche, als ewig in Versammlung und Diskussionen teilzunehmen. Die Demokratie liegt viel mehr in der Teilnahme als in der Planungsarbeit im Vorstand. Sie wählen mit ihrer Füsen wann sie freilwillig entschieden ob sie teilnehmen oder nicht.

Natürlich im Garten reden sie über Pflanzen oder im Werkstatt über kunstliche Dinge aber Strategie, finanzielle Frage, Politik sind nicht so attraktiv und wenn man diesem Themen aufzwingt, oft passiert es, das sie eventuelle nicht mehr kommen wollen.

Noch ein Punkt. Warum sollten 22 Millionen britische Leute 88 Millionen Stunden pro Woche ehrenamtlich arbeiten? Was haben sie davon? Einmal hat der englische Dichter William Shakespeare geschrieben das die ganze Welt eine Bühne ist und alle Leute darauf wie Akteure oder Schauspieler sind. Leider gibt est viele Statisten und Statistinenn auf dieser Bühne. Wenige Leute können sich als wahr Akteure betrachten, die ihr eigenes Leben gestalten und leiten können, durch ihr eigenen Initiativen ihren Wünsche und Traüme ausdrücken. In den welten der Politik und Wirtschaft sind die Leute am meisten von anderen Menschen geleitet und dirigiert. In dieser Hinsicht ist die Welt der Gemeinschaftsarbeit und Bürgerbeteiligung, die Welt von eigen Arbeit einer der wenige Bühnen an der die Leute sich selbst spielen können und sie ihr eigenes Schicksal im Hand nehmen können. Das ist natürlich oft eine angstvolle Erfahrung. Selbstorganisiertarbeit ist frustriende und angstvoll, sogar qualvoll. Man ist an anderen Menschen für Erfolge abhängig aber andere Menschen werden krank, ziehen weg, sich entscheiden das sie andere Prioritäten bevorzügen, andere Maßstäbe verlangen oder hohe und niedriger Anforderungen stellen. Andere Leute sind oft keinesweg Teamarbeiter. Oft sind es auch so das man viele Probleme entdeckt weil man früher nicht gewußt hat, wie viele Dimensionen benötigt wurde, ihr ursprungliche wunderschönen Ideen im Gang zu setzen. Man weißt auch nicht wie viel Zeit es braucht neue Aufgabe vervollständigen zu können. Auch weißt man nicht wie viele Unterbrechungen im Laufe der Arbeit es geben wurden. Trotzdem muss man mit Termindruck recknen. Auch kann es so geschehen das was von einer Seite als Erfolge erscheint, aud der anderen Seite wie ein Unglück aussieht z.B. ist man mit der Reklamekampagne für neue Teilnehmer erfolgreich, dann kommt est vor, das die Telefon immer wieder klingelt und Unterbrechungen verursacht und nicht ausreichende Plätze für die Leuten gibt, die sich angemeldet haben. Dadurch erzeugt die erfolgreich Reklamekampagne viel Unzufriedenheit.

Solche Probleme sind für jeder Organisation ganz normal. Selbstorganisiertearbeit kann als sehr angstvoll empfinden werden. Die Freiheit kann ein eisiger Wind sein. Sich trotzdem dieser Probleme durchzusetzen schafft auch viel Zufriedenheit. Es erzeugt Selbstsbewusstein. Das Bromley by Bow Projekt kann man in diesem Sinne als Gesundheitsproject betrachten und mein Projekt Ecoworks auch. Die Zwecke unsere Projekte sind nicht nur der sozialen Ausgrenzung der benachteiligten Menschen zu überwinden aber dadurch auch ihr psychische und psysische Gesundheit zu verbessern. Wir hilfen den Leuten "soziales Kapital" zu bekommen. "Soziales Kapital" ist ein aktuelles Konzept das als wichtig betrachtet wird. Wenn man ein isoliertes Dasein fürht, umgeben von anderen isolierten Leuten, ist das ein Leben voller Aussichtlosigkeit, Ohnmacht und Verletzlichkeit. Wenn man aber, mit anderen Menschen gemeinsam eine Tätigkeit teilt, alle Mittel gemeinsam nützt, wie z.B. einen gemeinschaflichen Garten oder eine Werkstatt, das kann das Leben viel besser machen. Es ist wann man die Probleme die ich früher gennant habe, durchgearbeitet hat, das man die personliche und soziale Beziehungen belebt. Damit ist die eigene Tatkraft gewachsen. Man akkumuliert "soziales Kaptal", Beziehungen, die den Menschen befähigen, sich zu verwicklichen.

In Nottingham gibt es ein Projekt, das von der Gesundheitbehörd gegrundet wurde, das erkunden will, wie man isolierte Menschen helfen kann, soziales Kapital zu sammeln. Unsere Anliegen ist es besser zu verstehen, wie man einsamen Eltern soziales Kapital durch unser Gartenprojekt zu sammeln ermöglicht.

Noch ein anderes Thema das für das Sektor von grosser Bedeutung ist wird wie man mit Parterschaften die herkömmliche Spezialisierung der lokalen Behörden überwinden können. Wir wollen die Entstehung von ganzheitliche Dienstleistungen wo Gesundheit, Umwelt and lokale Ökonomie als eine grosser Einheit entwickelt wird. Bündnisse dafür zwischen Gemainschaftsgruppen, Verwaltungen und aufgekläreten Politikern wollen wir aufbauen weil Themen wie Ernährungspolitik, erschwingliche Wärme und Energie und Vekehrspolitik können gar nicht als spezialisierte Themen betrachtet und gehandelt werden.

Zum Glück gibt es jetzt einige Beamte in der lokalen Regierungen, in dem Gesundheitswesen und in den anderen öffentlicher Behörden, die eine Erfahrung in dem nicht Gewinn orientierten Sektor besitzen. Solche Beamte spielen eine sehr wichtige Rolle in der Entstehung von diesen Bündnisse, Forum und Besprechungen.

Eine Beispiel dieses in Nottingham entstandenen Bündnisses ist the Food Initiatives Group d.h. eine Gruppe für Ernährungspolitik. Die Ziele dieses Bündnisses sind zugleich biologische Nahrungsmittel, gesundes Essen, lokale Beschäftigung und die Verwendung von lokalen Grünfläche. Wir wollen auch in dieser Gruppe die Nahrungsdimensionen der Gemeinsarbeit zu erforschen und zu entdecken wie unsere Ziele in der sich entwickelnden Gemeinschaft zu realisieren sind. In diesem Forum sind die Folgenden zu finden: Diätassistenten, Vertreter von Gemeinschaftliche Gartenprojekte und Städtischelandwirtschaft, Beamte die für lokale Agenda 21 verantwortlich sind, Bio-landwirt in Stadtnähe, Naturkostlandenbesitzer, Lebensmittelgeschäften u.s.w. Wir treffen uns regelmäsig für gegenseitige Hilfe. Momentan treffen auch einige gemeinschaftliche orientierte Speisen und Getränke Projekte zusammen. Unser Ziel ist ein Mitarbeiter oder eine Mitarneiterin für die circa 4 Projekte einzustellen, denn für jedes Projekte eine Person zu beschäftigen ist im Moment nicht möglich and daher nicht nötig. Wir haben auch ein Vorgang, der heißt Vom Garten zum Tisch. Das Ziel ist einmal die Verwendung, und daher die Bewahrung von lokalen Grünfläche zum anderen die Beschäftigung von lokalen Arbeitslosen, um Nahrungsmittel anzubauen.

Noch ein Konsortium besteht aus Beamte für den sozialen Wohnungsbau, Arbeiter in dem Gesundheitsdienst, nachbarsschaft Energieberater, Vertreter die Energiegesellschaften und unser Projekt. Wir arbeiten zusammen, um besser die Wohnungen der sozialen benachteiligten Menschen mit erschwinglichem Wärme anbieten zu können.

Auch in den Bereichen Kunst, Handwerk und Kultur sind viel Grenzübergänger zu finden. Kunst und Kunsthandwerker wird für den kulturellen Dialog zwischen Menschen von verschiedener nationalen Herkunft als wichtig betrachtet, auch als Mittel für der persönliche Entwicklung von behinderten and benachteiligten Menschen. Ebenso wichtig sind kunsthandwerklichen Aktivitäten für Umweltfrage und nachhaltige Lebenstile betrachtet. Dabei ist auch mein Projekt. Wir schaffen auch Kunst und Kunsthandwerk in unserem Gartenprojekt und durch saisonbedingt Feste versuchen, die Leute kennenzulernen zu lassen sowie über Ernäherungsfrage zu erkunden.

Onbwohl meisten dieses Arbeitsvorgänge ohne Reibung ablaufen, gibt es doch wahr und mögliche Konflikte. z.T. sind dieser Konflikte über Kosten und Finanzieren. In jüngster Zeit sind neue finanzielle Quelle durch die britische Lotto zu finden. Trotzdem kommt ein wesentlicher Teil der Finanierung dieses Sektors von der lokalen Regierungen. Es ist die Tendenz von Zuschuß zum Vertrag überzugehen, wobei nicht gewinn orientierte Gruppen leichter zu beaufsichtigen sind. Während zuvor viele Gruppen sich als Kritiker der öffentlichen Behörden betrachtet hatten, jetzt kommt es vor, das diese Gruppe selbst von den Behörden überwacht sind. Natürlich ist es auch eine Tatsache das die lokalen Regierungen viele Gebäude und praktische Resourcen besitzen, die für die Gruppe nützlich sind. Es gibt hier viel mögliche Schwiergkeiten, ins besondere wann und wenn Beamte und Politiker ihre eigene Abteilungen bevorzügen und somit unabhängige Organisationen benachteiligen. Wann der öffentliche Haushalt abgeschnurte ist, dann wollen die Politiker das Geld in ihren eigenen Behörden stecken und nicht in die Tasche der Organisationen von denen sie kritisiert werden sind.

Es kommt noch starker zum Ausdruck weil viele Mitglieder der Gruppen viel Erfahrung und Strassenwissen besitzen. Im Vergleich gibt es einige Politiker oder schnell aufgestiegene Beamte die nicht ausreichende Erfahrung haben, um ihr Entscheidungen mit scharf Sicht zu treffen. Für solche Menschen kann die erfahrene Mitglieder dieses Sektors bedrohlich wirken. Wann dieses Sektor die Ursprung von zu scharf Kritik ist, ist die Verlockung naher dieses Sektor zu kontrollieren oder sogar, zu behindern. Mann kann sogar behaupten, das einige diese Politiker oder Beamte die Gemeinschaftsgruppen zu betrachten scheinen, als seien sie ein potentielle Reservoir von nicht bezahlte Untertanen oder Hörige, die für ihre eigene Ziele zu benutzen sind, oder als Schachfiguren die auf dem Schachbrett der lokalen Politik nach belieben hin und her zu ziehen sind. Vielleicht ist ihnen solche eine Verhaltensweise nicht unbekannt von den Jahren vor 1989. Karriermacher in der Gemeinschaftsgruppen, und es gibt die, wollen nicht diese Probleme unter die Lupe nehmen. Aber diese Reibungen sind nicht weg zu leugnen.

Zuletzt möchte ich über potentielle Reibungen zwischen den verschiedene Ebene des nicht gewinn orientierten Sektors sprechen, ins besondere zwischen den lokalen und nationalen Ebene. In jüngster Zeit kommt es vor, das bei der Verwaltung der neuen Lotto Finanzierung national Organisation als Kanäle für die Übergebung von Geld zur lokalen Projekte benutzt werden sind. Öffentsichtlich scheint dieses Verwaltungsweise in London hoch Effizient und Vernunftig zu sein aber meines Erachtens nach, aus der Sicht der lokalen Projekten scheint es mir hoch gefärhlich. Das ist weil kleine lokale Organisationen mußt erstmals als Klient eines nationalen Imperium werden, um Geld zu bekommen. Aber die riesen nationale Organisationen haben oft ihre eigene Sichtweise, Arbeitsmethoden die nicht ähnlich der lokalen Organisationen sind. Oft sind die nationale Organisationen sehr hierarchisch gestaltet und Arbeitsmethoden nützen, die von der Gewinn orienterte Sektor genommen sind. Solche Arbeitsweisse passt nicht mein eigene Organisation.

Brian Davey

Juli 2000
 

 


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